Mein Mandant V ist zu 100% Gesellschafter der C-GmbH. Die GmbH-Anteile sind im Besitz des Einzelunternehmen V EU. Dieses EU und die GmbH Anteile hat V im Wege der Schenkung im Jahr 2021 von seinem Vater übertragen bekommen. Mittlerweile sind keine Maschinen oder sonst. WiG in dem EU, sondern nur noch die C GmbH- Anteile. Es besteht nach wie vor die Betriebsaufspaltung der C-GmbH und des V Einzelunternehmen. Im Jahr 2023 möchte V das V-EU (im Sinne des § 20 I UmwStG), in die A- GmbH einlegen. Die A-GmbH ist mit 25.000,-- € stammkapital ausgestattet und gehört zu 100% dem V. Meine Fragen: 1. Durch die Einlage des V Einzelunternehmens , mit den C GmbH Anteilen, in die A-GmbH wird m.M. nach die sachliche Verpflechtung gelöst und die Betriebsaufspaltung aufgelöst. Die A-GmbH wird laut Einbringungsurkunde des Notars die Firma nicht fortführen. Entsteht dadurch eine Betriebsaufgabe mit Auflösung der stillen Reserven? 2. In der A-GmbH wird das eingebrachte Einzelunternehmen mit einem Nominalwert von 1000 € angesetzt. Steuerlich soll dies alles im Rahmen des § 20 Abs 1 UmwStG erfolgen. Da es sich m.M. nach um eine Sacheinlage handelt; Ist hier ein Sachgründungsbericht zu erstellen? Wenn ja, wie kann man dies umgehen. 3. laut Handelsregister wird eine Werthaltigkeitsbescheinigung für das V-Einzelunternehmen mit den C-GmbH Anteilen gefordert? Ist dies immer notwendig? Wer darf solche Werthaltigkeitsbescheinigung ausstellen? Muss diese Werthaltigkeitsbescheinigung nicht auf den Tag der Einlage in die A-GmbH lauten? Da der Einlagezeitpunkt in der Zukunft liegt / 1.1.2024/ ist solch eine Bescheinigung vor diesem Datum möglich?