Mein Mandant ist alleiniger Kommanditist einer GmbH & Co. KG die erheblichen Maschinenpark an eine GmbH vermietet. Alleiniger Anteilseigner dieser GmbH ist ebenfalls mein Mandant. Es besteht unstreitig eine steuerliche Betriebsaufspaltung. Die GmbH droht notleidend zu werden, so dass diese zeitnah liquidiert werden soll oder aber Insolvenz anmelden muss. In dem Zuge möchte mein Mandant auch den Maschinenpark aus der KG verkaufen und unternehmerisch "Schluss machen". Mein Mandant ist 63 Jahre alt. Die wahrscheinlichste Variante des Verkaufs ist ja, dass mein Mandant die Maschinen (alles Maschinen zum Betrieb einer Druckerei) an viele einzelne Erwerber verkaufen wird. Das ein Erwerber den ganzen KG-Anteil kauft ist eher unwahrscheinlich, da die notleidende GmbH, die auf diesen Maschinen ihre Produkte produziert, ja nicht mitverkauft wird bzw. werden kann. Hierzu stellt sich folgende Frage: Da mein Mandant nicht seine KG-Beteiligung verkauft bzw. verkaufen kann, findet eine "Betriebsveräußerung" nicht statt. Dennoch möchten wir versuchen, dass mein Mandant die begünstigte Versteuerung eines Veräußerungsgewinn gem. §§ 16/34 in Anspruch nehmen kann. Hier bleibt u. E. nur die "Betriebsaufgabe"., richtig? Wenn in diesem Fall auch eine "Betriebsaufgabe" möglich ist: Wie ist hier die "richtige" Vorgehensweise? Muss mein Mandant die Auflösung der KG beschließen und kann dann sukzessive die Maschienen verkaufen? Muss er zu diesem Zeitpunkt oder einem anderen Zeitpunkt konkret die "Betriebsaufgabe" erklären? Fällt dass unter §§ 16/34 EStG? Wenn ja, in welchem Zeitraum muss der Verkauf der Maschinen abgeschlossen sein? Ich bin gespannt auf Ihre Stellungnahme und verbleibe mit den besten Grüßen