Bei unserem Mandanten (S) besteht aktuell eine Betriebsaufspaltung. Im Besitzunternehmen (BU) befinden sind Anteile an der GmbH (90 %) und das Grundstück + Gebäude, welches an die GmbH vermietet ist. Im September 2021 hat der Eigentümer des BU 10 % seiner Anteile an der GmbH an eine natürliche Person verkauft, so dass nun nur noch 80 % der GmbH-Anteile sowie weiterhin das Grundstück inkl. Gebäude im BU liegen. Zum 01.01.2022 möchte der Mandant sein Besitzunternehmen nach § 24 UmwStG in eine GmbH & Co. KG einbringen, welche zu diesem Zweck im Jahr 2021 gegründet wird. Alleiniger Kommanditist mit 100 % der Anteile wird S sein, Komplementärin mit 0 % eine ebenfalls im Jahr 2021 neu gegründete GmbH. Am 02.01.2022 verkauft S zwei Wohnungen an die GmbH & Co. KG gegen Darlehen, welche sich bislang zu Recht in seinem Privatvermögen befunden haben. Nun zu meiner Frage: Wäre es möglich, für die verkauften GmbH-Anteile aus Sept. 2021 zum 31.12.2021 eine §-6b-Rücklage zu bilden, welche dann im Rahmen der Einbringung auf die GmbH & Co. KG übergeht und am 02.01.2022 im Rahmen des Kaufs der beiden Wohnungen aufgelöst wird?