Sachverhalt: Mandat (natürliche Person) führt ein Einzelunternehmen (EU) (Zweck: Planung und Ausführung von Bauvorhaben). Zudem ist der Mandant (natürliche Pers.) alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH (Zweck: Planung und Ausführung von Bauvorhaben). Einzelunternehmen: Vom EU werden an die GmbH anteilig alle Baustellenfahrzeuge anteilig, Werkzeug, Internet und Büroequipment, ein Teil des Kundenstamms (3 Kunden) sowie ein Teil der Büro- & Lagerfläche zur Nutzung überlassen. Zwei Pkw des EU werden privat genutzt und über die 1% Methode versteuert, eine anteilige Überlassung an die GmbH erfolgt nicht. Alle laufenden Kosten (Diesel/Benzin, Versicherung, Kfz-Steuer) werden vollständig über das EU bezahlt. Im Rahmen der Buchhaltung der GmbH werden keine laufenden Kfz-Kosten getragen. Im Rahmen des Einzelunternehmens werden nach wie vor operative Tätigkeiten ausgeführt und Kunden bedient, die nicht in die Teil-Kundenstamm-Überlassung fallen. GmbH: Die GmbH hat zusätzlich zu den überlassenen Kunden(stamm) weitere neue und eigene Kunden. Sie ist im Besitz von einem Baustellenfahrzeug und einigen Betriebs- und Geschäftsausstattungen (Baustellensauger, Smartphone, Tablet etc.). Durch die Überlassung der wesentlichen Betriebsgrundlagen an die GmbH, liegt unserer Beurteilung nach, eine personelle und sachliche Verflechtung vor, folglich eine Betriebsaufspaltung. Die GmbH-Anteile haben wir im EU im Anlageverzeichnis entsprechend ausgewiesen. Frage: Liegt eine BAS und USt-Organschaft vor?