Ich erbitte ein Gutachten zu folgenden Sachverhalt: Eine UG & Co.KG A hält eine 100% Beteiligung im Gesamthandelsvermögen an Unternehmen B GmbH. Zwischen Unternehmen A und Unternehmen B besteht eine umsatzsteuerliche Organschaft. Unternehmen A ist Organträger, Unternehmen B ist Organgesellschaft. Die 100% Beteiligung an der B GmbH wird am 5. Mai 2021 rückwirkend zum 01. Februar 2021 an C für 2 Millionen veräußert. Übergang der Geschäftsführung an C findet am 31. Mai 2021 statt. Für nicht erklärte Umsätze im Zeitraum vom 01.01. bis 31.05.2021 erstellt die B GmbH in 2021 eine Umsatzsteuerkorrektur über 50.000 €uro. Unternehmen B GmbH meldet im August 2023 Insolvenz an. Bis Insolvenzanmeldung sind noch 180.000€ des Kaufpreises ausstehend und Unternehmen A weißt eine Forderung in gleicher Höhe gegenüber C aus. Frage: 1. Endet die Organschaft mit Verkauf und Geschäftsführerwechsel zum 31.5.2021? 2. Schuldet Unternehmen A als Organträger die angefallene USt bis Ende Mai und muss diese nachträglich erklären? 3. Der Jahresabschluss des Unternehmen A wird erst im September 2023 nach Insolvenzantrag von der B GmbH im August 2023 fertiggestellt. Kann für die 180.000 € offene Kaufpreisforderung im Jahresabschluss 2021 der A UG & Co.KG schon eine Einzelwertberichtigung auf die Forderung handelsrechtlich und steuerrechtlich erfolgen? Welche Voraussetzungen müssen hier vorliegen? 4. Wie ist der Kaufpreis bei der A UG & Co.KG zu versteuern?