Die Brüder A und B sind zu je 50 Prozent Eigentümer von mehreren teils reinen Gewerbeobjekten, teils gemischt genutzten Gebäuden. Im Jahr 2022 gründeten sie eine GmbH & Co. KG und verkauften zu gleichen Teilen zwei Miet-Objekte an die GmbH & Co. KG. A und B sind weiterhin Gesellschafter der A+B KG; das Betriebsgrundstück dieser KG steht im Sonderbetriebsvermögen von A und B zu jeweils 50 % (A ist Kommanditist, B ist Komplementär). Nun soll das SBV der A+B KG übertragen werden in das Gesamthandsvermögen der GmbH & Co. KG unter Nichtaufdeckung der stillen Reserven. Zum SBV gehört ein Darlehen, das noch in Höhe von ca. 55 T€ valutiert. Geplant ist eine Einbringung zu Buchwerten inkl. Darlehen. Beide Brüder haben zwei volljährige Söhne. Die Söhne sollen perspektivisch an der GmbH & Co. KG beteiligt werden. Zu den Fragen: 1. Führt die Mitübertragung des Darlehens zur Aufdeckung der stillen Reserven? Ist die Übertragung des SBV dann als nicht mehr unentgeltlich anzusehen? Wie kann die Aufdeckung der stillen Reserven ggf. dennoch verhindert werden? 2. Muss zwingend gegen Kapitalkonto gebucht werden oder kann auch gegen Gesellschafterdarlehen gebucht werden? 3. Ist mit Einbringung in die GmbH & Co. KG das SBV der KG hinfällig? Werden die Mieteinnahmen von der GmbH & Co. KG versteuert oder weiterhin im SBV der KG? 4. Können die Kinder sofort Anteile an der GmbH & Co. KG erhalten oder müssen Sperrfristen eingehalten werden?