Unser Mandant, geb. 1959, ein Einzelunternehmer, hat am 01.11.2015 eine Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht abgeschlossen. Rentenbeginn ist der 01.03.2044. Bezugsrecht hat im Erlebensfall der Versicherungsnehmer, der Einzelunternehmer, und im Todesfall die Ehefrau. Beteiligter als Drittinteressierter ist die Hausbank. Die garantierte Kapitalabfindung deckt der Höhe nach zwei betriebliche Darlehen, die im Jahr 2015 aus betrieblichen Gründen aufgenommen wurden, die in die Bilanz zutreffend aufgenommen wurden und tilgungsfrei sind. Die monatlichen Versicherungsbeiträge werden bislang als Private Entnahmen gebucht. Der Rückkaufswert der Versicherung soll in der Bilanz 2021 des Einzelunternehmers eingebucht werden, um einem negativen Eigenkapital entgegenzuwirken. Fragen: Wie wirkt sich diese Aufnahme der Versicherung in die Bilanz/das Betriebsvermögen kurz- und langfristig steuerlich aus? Handelt es sich bei der Aktivierung des Rückkaufswerts der Versicherung um eine Einlage? Wie wird im Folgejahr die Erhöhung des Rückkaufswerts gebucht? Wieder als Einlage? Wie werden zukünftig die Versicherungsbeiträge steuerlich behandelt? Bleibt der Auszahlungsbetrag der Versicherung in Höhe der insgesamt bis zum Laufzeitende entrichteten Versicherungsbeiträge steuerfrei? Gilt dies auch, wenn die Versicherung zukünftig im Umlaufvermögen des Betriebs geführt wird? Sind im Jahr 2044 die Einnahmen aus Kapitalvermögen (Unterschiedsbetrag zwischen den Versicherungsleistungen und der Summe der hierauf entrichteten Versicherungsbeiträge) aus dieser nunmehr im Betriebsvermögen ausgewiesenen Versicherung gewerbesteuerpflichtig?