Es geht um die Übertragung eines GmbH-Anteils und um das Grundstück in der Einheitsgesellschaft. Aus der Auflösung eines Einzelunternehmens wurde der 100%-Anteil einer GmbH und ein nicht betriebsnotwendiges Grundstück auf eine GmbH & Co. KG übertragen. Der GmbH-Anteil wurde an die GmbH & Co. KG verkauft. Die GmbH wurde Komplementär der Einheitsgesellschaft GmbH & Co. KG. Das Grundstück wurde als Sonderbetriebsvermögen in die GmbH & Co. KG übernommen. Die Grundstücksübertragung erfolgte zum Buchwert ohne Notarvertrag. Eigentümer lt. Grundbuch ist der frühere Einzelunternehmer geblieben. Das Grundstück wurde dennoch als Sonderbetriebsvermögen in der KG geführt. Im Rahmen der Liquidation der KG soll der 100%-Anteil der GmbH und das Grundstück entnommen (ins Privatvermögen überführt) werden. Der GmbH-Wert wurde damals bei der Übertragung mit dem Verkaufswert von 65.000,- € angesetzt. Der jetzige Wert des GmbH-Anteils ist das Stammkapital 25.000,- € und 40.000,- € stille Reserven. Die Entnahme soll erfolgsneutral zum Wert von 65.000,- € erfolgen. Ich gehe davon aus, dass die stillen Reserven in der GmbH erst bei dessen Auflösung bei Anschaffungskosten von 65.000,- € versteuert werden? Das Grundstück wurde ohne Notarvertrag in die KG als Sonderbetriebsvermögen übertragen. Ist die KG dennoch steuerlich Eigentümer? Wie wird die jetzige Entnahme steuerlich dokumentiert? Kann das Grundstück weiterhin als Betriebsvermögen verbleiben, oder wird es Privatvermögen? Der GmbH-Anteil wird im Rahmen der Liquidation im erforderlichem Notarvertrag zum Kaufpreis von 65.000,- € oder lediglich als Entnahme ohne Wertnennung beurkundet?