A betreibt ein Einzelunternehmen, wofür er ein Arbeitszimmer im selbstgenutzten Einfamilienhaus nutzt. Das Einfamilienhaus gehört A und seiner Ehegattin B je zur Hälfte. Von der gesamten Wohnfläche entfallen 10 % auf das Arbeitszimmer. Das Einfamilienhaus besitzen die Eheleute schon länger als zehn Jahre. Im Anlagevermögen seines Einzelunternehmens sind seit 1980 5 % des Gebäudewerts (inkl. Grund- und Bodenanteil) bilanziert. Ferner ist für den 5%igen Anteil der Ehefrau am Arbeitszimmer ein Nutzungsrecht aktiviert (der Wert des Nutzungsrechts entspricht dem 5%igen Anteil am Gebäude ohne Grund und Boden), das nach Gebäudegrundsätzen abgeschrieben wird. A ist 2019 verstorben. Erbin des A sind seine beiden Töchter, sie erben das Einzelunternehmen. Die Ehegattin B erhält als Vermächtnis die Hälfte des Einfamilienhauses. Die beiden Töchter betreiben das Einzelunternehmen weiter. Das Arbeitszimmer nutzten sie weiterhin (unentgeltlich). Im Anlagevermögen wurden keine Veränderungen vorgenommen. Im Jahr 2022 ist die Ehefrau verstorben, und die Kinder wollen das Einfamilienhaus verkaufen. Fragen: Die Kinder werden das Einfamilienhaus in den nächsten Monaten für 500 T€ verkaufen. Da 5 % des Gebäudeanteils zuzüglich Grund- und Bodenanteil Betriebsvermögen darstellen, sind 5 % des Veräußerungspreises als Betriebseinnahme zu erfassen. Was ist mit den 5 % am Gebäude, die der Ehefrau gehörten und für die nur ein Nutzungsrecht bestand? Sind für das Nutzungsrecht ebenfalls anteilig betriebliche Einnahmen vom zu erzielenden Verkaufserlös anzusetzen?