Das Stammkapital der S-GmbH, die eine markengebundene Autowerkstatt sowie einen Autohandel betreibt, beträgt 50.000 DM. An der GmbH war seit 2013 V mit 25.000 DM, M mit 12.500 DM und S mit 12.500 DM beteiligt. Am 09.12.2013 übertrug M ihrem Anteil i.H.v. 12.000 DM an S sowie i.H.v. 500 DM an V. Die GmbH nutzt ein Grundstück des V, so dass eine Betriebsaufspaltung vorlag. Am 22.08.2017 wurde die V-Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG gegründet. V war alleiniger Kommanditist mit einer Einlage von 500 €. Er legte am 09.11.2017 sein Grundstück zu Buchwerten gegen Gewährung von Gesellschaftsanteilen i.H.v. 500 € in die KG ein. Seine GmbH-Anteile in Höhe von 25.500 € wurden Sonderbetriebsvermögen der KG. Im Dezember 2017 übertrug V 1 % seiner Beteiligung an der V-GmbH & Co. KG (= 10 €) und an der Verwaltungs GmbH (= 250 €) an S. Anfang 2018 übertrug sodann V seine Beteiligung an der S-GmbH in voller Höhe an S, so dass dieser Alleingesellschafter der S-GmbH war. Der Geschäftsanteil des S befindet sich in dessen Sonderbetriebsvermögen bei der V-Vermögensverwaltungs-GmbH & Co. KG. V beabsichtigt nunmehr, von seinem Kommanditanteil an der V-Vermögensverwaltungs-GmbH & Co. KG in Höhe von 990 € einen Teilkommanditanteil in Höhe von 480 € unter Vorbehalt des Nießbrauchs an dem übertragenen Teilkommanditanteil an S zu übertragen. Es stellt sich nun die Frage, ob dies steuerneutral möglich ist. Meines Erachtens spielt die unter dem Stichwort „doppelte Mitunternehmerschaft“ beschriebene Problematik und die einer steuerneutralen Übertragung ablehnend gegenüberstehende Rechtsprechung des IV. Senats des BFH hier keine Rolle, da der Übertragende nicht seinen gesamten Mitunternehmeranteil überträgt und somit auch nach der Übertragung noch Mitunternehmer bleibt.