Die natürlichen Personen A und B sowie die C-GmbH sind Miteigentümer eines Grundstücks. Die grundbuchrechtliche Teilung ist gegeben. Im Jahr 2023 erfolgt die Herstellung eines Gebäudes auf diesem Grundstück. Das Erdgeschoss wird nach Fertigstellung als Bürofläche vermietet. Im 1. OG werden zwei Wohnungen für A und B errichtet. A und B haben mit der C-GmbH einen Bauerrichtungsvertrag abgeschlossen. Nach der Fertigstellung wird das Objekt wie folgt genutzt. A und B nutzen die Wohnungen für private Wohnzwecke. Die C-GmbH vermietet die Bürofläche umsatzsteuerpflichtig an ein anderes Unternehmen. Im Zuge der Herstellung wird auf dem Dach des Gebäudes eine Photovoltaikanlage installiert. Die Leistung der Anlage beträgt höchstens 30 kWp. Im Marktstammdatenregister soll die WEG als Betreiberin der Anlage eingetragen werden. Im Wesentlichen soll die Anlage den Strombedarf des Gebäudes decken. Überschüssiger Strom wird in das Netz eingespeist. Fragen: 1. Wie sind die anteiligen Anschaffungskosten der Photovoltaikanlage bei der C-GmbH ertragsteuerlich zu behandeln, da die C-GmbH nur Eigentümerin der Photovoltaikanlage in Höhe ihres Miteigentumanteils ist? 2. Sind die Anschaffungskosten der Photovoltaikanlage in die gesamten Herstellungskosten des Gebäudes einzubeziehen, oder erfolgt eine anteilige Aktivierung als Betriebsvorrichtung (wobei sie ihren Anteil ja nicht selbständig nutzen kann)? 3. Welche ertragsteuerliche Auswirkung ergibt sich aufgrund § 3 Nr. 72 EStG?