Mein Mandant ist die natürliche Person L. Dieser ist zu 95% an einer GbR beteiligt. Weitere Gesellschafterin dieser GbR ist die Stifung F. Die Stiftung F ist von dem Vater meines Mandanten vor vielen Jahrzehnten gegründet worden und als weitere Gesellschafterin dieser GbR seit dem tätig. Warum weiß keiner Mensch mehr; es ist nunmal so. Diese GbR verpachtet - ebenfalls seit vielen Jahrzehnten - ihren gesamten Geschäftsbetrieb an eine GmbH, deren alleiniger Gesellschafter wiederum L ist. Aufgrund vorliegender personeleer und sachlicher Verflechtung besthet unbestritten eine steuerliche Betriebsaufspaltung zwischen der GbR und der GmbH. L ist daneben noch Alleineigentümer des an die GbR vermieteten Geschäftsgrundstücks, welches die GbR im Rahmen des unternehmenspachtvertrages an die GmbH (mit)verpachtet. Das Grundstück bilanziert L in seiner Sonderbilanz bei der GbR. Um den ungewollten Wegfall der Voraussetzungen der Betriebsaufspaltung zu vermeiden, ist beabsichtigt, die GbR in eine GmbH & Co. KG "umzuwandeln" und gleichzeitig das Grundstück in das Gesamthandvermögen zu überführen. Hierzu habe ich folgende Fragen: 1. Ist eine Stiftung & Co. GbR sowie eine Stiftung & Co. KG als gewerbliche geprägte Personengesellschaft rechtssicher anerkannt? 2. Falls nein: Würde es für die gewerbliche Prägung reichen, wenn eine neu gegründete Komplementär-GmbH der GbR als alleinige persönliche haftende Gesellschafterin "beitritt"? 3. Falls Frage 2 zu bejhaen ist: Würde durch die Einbringung des Grundbesitzes durch L in das Gesamthandvermögen eine SchSt entstehen, weil die Stiftung hierdurch zu 5% "bereichert" würde? Hinweis: Die Stifungsbehörde lässt eine Löschung der Stiftung aktuell nicht zu; wir diskutieren noch mit dieser Behörde.