Sachverhalt: Eine gewerbliche KG gewährt einem Kommanditisten (80% Anteil) ein Darlehen zu marktüblichen Bedingungen (4 % Verzinsung). Das Darlehen wird vom Kommanditisten zur Ablösung eines anderen Darlehens verwendet, das im Zusammenhang mit VuV steht (privater Bereich). Fragen: 1. Ist eine Zuordung zum BV der KG dadurch gegeben, dass eine renditebringende, marktübliche Anlage vorliegt? 2. Wie sind die Zinserträge bei der KG als sonstige betriebliche Erträge zu versteuern bzw. auf Ebene des Mitunternehmers? Ist es korrekt, dass hier alles ganz normal der Gewerbesteuer unterliegt und beim MU dem persönlichen Steuersatz als Einkünfte aus Gewerbebetrieb? 3. Ist es korrekt, dass eine Bilanzierung im SBV des Kommanditisten nicht erfolgt, da das Darlehen nicht dem Betrieb der KG dient. Dementsprechend auch keine Sonderbetriebsausgaben. 4. Die Zinsaufwendungen sollten WK sein, soweit sie der Ablösung des VuV-Darlehens dienen. Wie sieht es mit den Zinsaufwendungen aus, wenn das VuV-Objekt veräußert wird; das Darlehen aber noch mehrere Jahre weiterläuft. Liegen dann rein private Zinsaufwendungen vor, oder handelt es sich um nachträgliche WK?