Vater und Sohn betreiben eine GbR auf gepachteten landwirtschaftlichen Grundstücken. Der Vater scheidet zum 31.12.2022 aus der GbR aus, und der Sohn führt den Betrieb ab 01.01.2023 als Einzelfirma weiter. Der Sohn kauft das Grundstück 2023 vom Verpächter und verpflichtet sich, für seinen Vater in dem bisher gepachteten Gebäude (ab 2023 gekauften Gebäude) für seinen Vater ein lebenslanges, kostenloses Wohnungsrecht einzuräumen und zu bestellen. Die Verpflichtung wurde am 29. Dezember 2022 notariell beglaubigt. Vater und Sohn sind sich darüber einig, dass der Wert des lebenslangen Wohnungsrechts EUR 200.000,00 beträgt. Für die GbR wird zum 31.12.2022 eine Abschlussbilanz erstellt. Zum Kapitalkonto vom Vater wird gesagt: Sollte sich nach Anrechnung des Wertes des Wohnungsrechts noch ein Guthaben ergeben, wird auf die Auszahlung verzichtet. Sollte das Kapitalkonto niedriger als der Wert des Wohnungsrechts sein, so wird auf die Differenzzahlung verzichtet. Das Kapitalkonto des Vaters zum 31.12.2022 beträgt EUR 41.813,17, das Kapitalkonto des Sohnes beträgt zum 31.12.2022 EUR 170.772,64. Fragen: 1. Bleibt das Kapitalkonto des Vaters in der Höhe (41.813,17) in der Bilanz zum 31.12.2022 stehen. 2. Wir das Kapitalkonto von Vater und Sohn in der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2023 zusammengefasst und als Kapitalkonto des Einzelunternehmens (Sohn) ausgewiesen? 3. Entsteht durch den Austritt aus der GbR bei Vater ein Veräußerungsgewinn? Wenn ja. Wann und in welcher Höhe?