Unser Mandant betreibt einen Kfz-Handel in Form einer KG, er ist alleiniger Gesellschafter (Kommanditist). Komplementär ist eine reine Haftungs-GmbH ohne Beteiligung am Kapital. Des Weiteren besteht eine Immobilien-KG, an der er zusammen mit seinen Geschwistern zu 20 % als Kommanditist beteiligt ist. Diese KG ist rein vermögensverwaltend tätig. Nun plant die vermögensverwaltende GmbH, der gewerblichen KG aus der Gesamthand ein Darlehen zur Verfügung zu stellen, um dort Fahrzeugeinkäufe zu tätigen und die bisherige Bankfinanzierung abzulösen. Fragen: Infiziert dieses Darlehen als SBV bei der gewerblichen KG die vermögensverwaltende KG? Falls ja, ist davon nur die Beteiligung unseres Mandanten betroffen, oder strahlt das auch auf die Geschwister, d.h. die gesamte KG, aus?