Sehr geehrte Damen und Herren, eine GmbH & Co. KG (2 Gesellschafter, je 50 % bzw. je 25.000,- Kommanditkapital) hat in der Vergangenheit ihren eigenen Komlementär erworben (Verwaltungs GmbH). Kaufpreis waren 25.000,- Euro. Neben der Aktivierung der Anteile auf der Aktivseite wurde in gleicher Höhe ein „Ausgleichsposten für aktivierte Anteile“ nach §264c Abs. 4 S. 2 HGB auf der Passivseite gebildet. Die damalige Bildung des Ausgleichspostens erfolgte aus dem Jahresüberschuss, d.h. der um 25.000,- Euro verminderte Jahresüberschuss wurde den Gesellschaftern auf deren Darlehenskonten gutschrieben. Nun verkauft der eine Gesellschafter seinen Kommanditanteil an den anderen Gesellschafter für 35.000,- Euro. Wie hoch ist der Veräußerungsgewinn: a) 35.000,- ./. 25.000,- = 10.000,- (weil der Ausgleichsposten kein Kapitalanteil ist) oder b) 35.000,- ./. 37.500,- (Kommanditanteil zzgl. ½ des Ausgleichspostens) = -2.500,- (weil der Ausgleichsposten zum Kapitalanteil gehört). Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Michael Suren