Vater und Sohn haben jeweils ein Einzelunternehmen. Der Vater ist schon älter als 55 Jahre alt. Es gibt eine Immobilien-GbR, welche dem Vater und dem Sohn je zu 49 % gehört. 2 % gehören einem anderen Familienmitglied, dieses hat keinen gewerblichen Bezug. Die GbR hat ein Grundstück mit Halle, und diese Immobilie wird vom Vater genutzt. Sein Anteil an dem Grundstück mit Halle ist in Höhe von 49 % notwendiges Betriebsvermögen. Der Vater möchte seine Selbständigkeit aufgeben und sich nur noch bei seinem Sohn anstellen lassen. Der Sohn möchte sein Einzelunternehmen in eine GmbH umwandeln und das Grundstück mit Halle insgesamt nutzen, ohne dass sein Anteil an der Immobilie Betriebsvermögen wird. Außerdem möchte er seinem Vater seine Assets abkaufen. Daher möchte der Sohn zum 1.1.24 eine neue GmbH gründen, auf die er sein Einzelunternehmen zum Buchwert ausgliedert. Am selben Tag kauft die GmbH die Assets des Vaters. Außerdem mietet die GmbH ab 1.1.24 die Halle mit Grundstück von der Immobilien-GbR. Folgende Ziele sind aus meiner Sicht erreicht: 1. Buchwertneutrale Umwandlung des Einzelunternehmens des Sohnes in eine GmbH 2. Der Vater kann unter Ausnutzung von § 34 EStG und § 16 Absatz 4 EStG sein Unternehmen aufgeben und sich noch bei seinem Sohn einstellen lassen, so dass er noch etwas dazuverdient. 3. Der Sohn kann die Assets des Vaters abschreiben. 4. Die Immobilie ist zu 100 % Privatvermögen, da der Anteil des Vaters in das Privatvermögen überführt wird und keine Betriebsaufspaltung besteht. Fragen: 1. Ist das Vorgehen aus steuerlicher Sicht umsetzungsfähig bzw. bestehen Risiken? 2. Siehe Punkt 4., d.h., ist der Anteil des Sohnes an der Immobilien-GbR tatsächlich kein Betriebsvermögen?