Mandantin ist alleinige Eigentümerin eines Einfamilienhauses, in dem sie privat lebt. Die Mandantin hält eine 100%ige GmbH-Beteiligung an ihrer Holding (Gegenstand ist ausschließlich das Halten von Beteiligungen – die Holding-Gesellschaft ist operativ nicht tätig). Die Holding-GmbH ist wiederum zu 50 % an einer operativen GmbH beteiligt. Der Sitz beider Gesellschaften lautet auf das private Einfamilienhaus. Die Mandantin hat das Einfamilienhaus nun veräußert. Folgende Fragen hierzu: 1. Die Holding-GmbH nutzt lediglich die Adresse (den Briefkasten). Aufgrund ihrer Tätigkeit werden keine Räumlichkeiten etc. genutzt. Eine räumliche Nutzung wurde auch nie in den Steuererklärungen geltend gemacht. Wurde hier nach Ihrer Auffassung dennoch eine Betriebsaufspaltung begründet mit der Folge, dass diese nun mit dem Verkauf des Hauses geplatzt ist? Eine Betriebsaufspaltung wurde bisher nicht erklärt. 2. Die operative Gesellschaft (Tochter-GmbH der Holding-GmbH) ist operativ tätig. Die operative Tätigkeit findet aber ausschließlich in einer anderen Stadt statt, es wird eine entsprechende Gewerbesteuerzerlegung erstellt. Am operativen Standort mietet die operative GmbH eine Immobilie von einem fremden Dritten. Auch die operative Gesellschaft nutzt an ihrem Sitz im privaten Einfamilienhaus daher lediglich die Adresse (Nutzung Briefkasten). Eine Nutzung der privaten Räumlichkeiten wurde in den Steuererklärungen nie erklärt. Wurde hier nach Ihrer Auffassung dennoch eine Betriebsaufspaltung begründet mit der Folge, dass diese nun mit dem Verkauf des Hauses geplatzt ist? Eine Betriebsaufspaltung wurde bisher nicht erklärt.