Ein Mandant von uns betreibt ein Bauunternehmen in Form einer GmbH. Zudem liegt eine Betriebsaufspaltung vor. In den letzten Jahren hat unser Mandant allerdings in eigener Person Grundstücke bebaut und dann fertig bebaut veräußert. Der Mandant ist soweit branchenkundig. Diese mehr als 3 Objekte haben wir im Rahmen der Betriebsaufspaltung im Einzelunternehmen als gewerblich versteuert. Gewerblicher Grundstückshandle wäre hier ja gegeben. In 2023 beabsichtigt dieser Mandant nun, dass er ein weiteres Objekt veräußert. Das Objekt wurde am 17.10.2013 erworben und in der Folge noch saniert (es handelt sich um ein älteres Stadthaus in Passau). Die Fertigstellung war am 1.12.2014. In der Folge wurde dieses Objekt vermietet (unten Laden, oben Wohneinheiten) Ein Verkauf ist erst nach dem 17.10.2023 geplant. Die Frage lautet nun, ob auch diese Einheit als gewerblicher Handel qualifiziert werden kann?