A ist persönlich haftender Gesellschafter der A KG. Am Festkapital der A KG ist A mit 94 v.H. beteiligt. Kommanditisten der A KG sind B und C mit einer Beteiligung von jeweils 3 v.H. Zum Betriebsvermögen der A KG gehören eine Immobilie (Bürogebäude sowie Produktionshalle) sowie diverse Maschinen. Die Immobilie sowie die Maschinen sind an die T GmbH verpachtet, alleiniger Gesellschafter der T GmbH ist A. Die Anteile an der T GmbH sind als Sonderbetriebsvermögen des A in der A KG ausgewiesen. Es handelt sich um eine Betriebsverpachtung im Ganzen, die aufgrund der Beteiligungsverhältnisse von einer Betriebsaufspaltung überlagert ist. A beabsichtigt, für die A KG die Betriebsaufgabe zu erklären und im Zuge dessen die Immobilie an einen Bauträger zu verkaufen. Die Maschinen sollen an die T GmbH verkauft werden. Der notarielle Grundstückskaufvertrag ist für den 28.06.2022 vorgesehen, Übergang von Nutzen und Lasten sollen nach vollständiger Kaufpreiszahlung am 31.12.2022 erfolgen. Da im Grundstücksbestand erhebliche stille Reserven vorhanden sind, muss die Veräußerung der Immobilie im Rahmen der Betriebsaufgabe der A KG erfolgen. Der Verkauf der Maschinen an die T-GmbH sowie die Entnahme der Anteile der T-GmbH aus dem Sonderbetriebsvermögen der A KG sind auf den Zeitpunkt der Veräußerung der Immobilie abzustimmen. Es stellt sich die Frage, zu welchem Zeitpunkt die Betriebsaufgabe der A KG zu erklären ist. 1. Ist die Betriebsaufgabe zum 31.12.2022 zu erklären, da erst zu diesem Zeitpunkt beim Verkauf der Immobilie Nutzen und Lasten auf den Erwerber übergehen? 2. Ist die Betriebsaufgabe zum 28.06.2022 zu erklären, da an diesem Tag der notarielle Kaufvertrag über die Immobilie abgeschlossen wird?