Meine Mandantin ist eine deutsche A-GmbH & Co. KG. Neben der Komplementärin (deutsche Kapitalgesellschaft) ist der Kommanditist A der einzige Gesellschafter. Die Gesellschaft ist bilanziell überschuldet. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag beläuft sich auf 7.000.000 €. Die Bankschulden betrugen 8.000.000 €. Der Gesellschafter A hat die Forderungen der Bank für 800.000 € erworben. Die A-GmbH & Co. KG weist nach Erwerb der Forderung durch A in ihrer Bilanz eine Schuld gegenüber A in Höhe von 8.000.000 € aus. A hat bezüglich seiner Forderung in Höhe von 8.000.000 € zur Vermeidung insolvenzrechtlicher Schritte eine Rangrücktrittserklärung abgegeben. In einer steuerlichen Sonderbilanz für A wird die Forderung des A mit den Anschaffungskosten von 800.000 € ausgewiesen. Andere Aktiva sowie Passiva sind nicht relevant und könnten schnellstmöglich liquidiert werden. Fragestellung: Welche steuerliche Folgen hätte die Auflösung/Liquidation der A-GmbH & Co. KG? Welche Konsequenzen hätte der Verzicht des A auf seine Forderung in Höhe von 8.000.000 €? Gleiches gilt für den Ausfall der Forderung im Rahmen einer Liquidation. Was passiert mit dem negativen Kapitalkonto in der Gesamthandsbilanz, welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Ausfall des Mehrkapitals in der steuerlichen Sonderbilanz (immer unter der Annahme, dass im Rahmen der Liquidation kein Ergebnis erzielt wird)? Wirken sich Regelungen des § 15a EStG aus, wenn ja, wie?