Der Steuerpflichtige A hat ein gewerbliches Unternehmen betrieben. In dem gewerblichen Unternehmen befand sich eine Produktionsabteilung sowie ein Logistikbereich. Nun hat A sein Fabrikgebäude zusammen mit der Produktionsabteilung veräußert. Der Logistikbereich, welcher nur einen kleinen Teil des Unternehmens ausmachte (ca. 5 % der Umsätze), verblieb bei A. Für den Verkauf des Firmengebäudes hat A eine §-6b-Rücklage in die Bilanz eingestellt. Nun hat A seinen Gewerbebetrieb der Tochter T geschenkt. Die Schenkung bestand noch aus dem ehemaligen Logistikbereich (geringes Anlagevermögen, Großteil abgeschrieben). Weiterhin befandEN sich im Betriebsvermögen zum Zeitpunkt des Übergangs von A auf T die §-6b-Rücklage sowie diverse Forderungen und Verbindlichkeiten. Der Übergang des Betriebs von A auf T erfolgte unentgeltlich unter Gewährung einer lebenslangen Versorgungszusage (dauernde Last). Wir gehen davon aus, dass T den Betrieb des A ohne Änderung fortführen und innerhalb des Investitionszeitraums die §-6b-Rücklage gegen ein neues Betriebsgebäude auflösen kann. Wir gehen davon aus, dass es keine Rolle spielt, dass der Betrieb des A vor Übergang auf T durch den Verkauf des Betriebsgebäudes stark geschrumpft ist. Für die Beurteilung ist eventuell noch wichtig, dass der Verkauf des Betriebsgebäudes lediglich ca. vier Wochen vor Übergang an T erfolgte und dass im Jahresabschluss für die beiden Bereiche keine gesonderten Teilbetriebe geführt wurden. Folgen Sie unserer Auffassung, dass die §-6b-Rücklage mit dem geschenkten Unternehmen von A auf T übergeht und diese die Rücklage dann auflösen oder, falls ein Übertrag auf ein neues Wirtschaftsgut nicht erfolgt, versteuern muss?