An der B-GmbH & Co. KG (Bauträgergesellschaft; gewerblich tätig) mit einem Gesellschaftskapital von 10 T€ ist Herr D als Kommanditist mit einem nominellen Kapitalanteil von 10 T€ beteiligt. Komplementär ist die B-Beteiligungs GmbH. Sie hat keine Einlage erbracht und hat keinen Kapitalanteil. Daneben ist Herr D mit 52 % als Kommanditist an der V-UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG beteiligt. Die restlichen 46 % an dieser Gesellschaft halten seine vier Kinder mit je 12 %, 2 % sein Schwiegersohn (Ehemann der T). Diese V-UG & Co. KG ist vermögensverwaltend tätig (Immobilienvermietung), Geschäftsführung durch D und seiner Tochter T. Laut Satzung ist die Einstimmigkeit der Gesellschafterbeschlüsse erforderlich. Die V-UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG hat der B-GmbH & Co. KG ein Darlehen über 800 T€ zur Projektierung von Gebäuden gewährt. Zinssatz 2 %, d.h. 16 T€ Zinsertrag bei der V-UG & Co. KG, 16 T€ Zinsaufwand bei der B-GmbH & Co. KG. Im Jahre 2020 behandelt das FA 52 % – entsprechend dem Anteil des D an der V-UG & Co. KG – also 8.320 € als Sonderbetriebseinnahme des D. Folglich hat das FA den Verlust der B-GmbH & Co. KG um jene 8,3 T€ vermindert; der Gewinnanteil des D an der V-UG & Co. KG wurde um 8,3 T€ erhöht. Selbstredend: D Höchststeuersatz; B-GmbH & Co. KG verrechenbare Verluste. Frage: Genügt die 100%ige Beteiligung des D an der B-GmbH & Co. KG und die 52%ige Beteiligung des D an der V-UG & Co. KG (Einstimmigkeit!), um die anteiligen Darlehenszinsen als SBE des D (aus der V-UG & Co. KG) zu erfassen?