Privatperson A besitzt ein Grundstück zu 100 %. A hat auch ein gewerbliches Einzelunternehmen. Auf dem Grundstück befindet sich eine betrieblich genutzte Halle (notwendiges Betriebsvermögen). Zudem befindet sich ein zweistöckiges Gebäude auf dem Grundstück. Im Erdgeschoss des zweistöckigen Gebäudes befindet sich ein betrieblich genutztes Büro (notwendiges Betriebsvermögen) und der Rest wird zu privaten Wohnzwecken verwendet. Es besteht keine Teilungserklärung. Die betrieblichen Anteile sind im Einzelunternehmen bilanziert. Das Grundstück und die Gebäude befinden sich seit mehr als zehn Jahren im Eigentum des A. A möchte das Grundstück inkl. der Gebäude sowie das Einzelunternehmen an einen fremden Dritten veräußern. Der fremde Dritte will das Unternehmen fortführen. A hat sein 55. Lebensjahr vollendet. Fragen: 1. Was sind die ertragsteuerlichen Konsequenzen, wenn A das o.g. Grundstück inkl. der Gebäude sowie das Einzelunternehmen an einen fremden Dritten veräußert, wenn dieser das Unternehmen fortführen möchte? 2. Welche Voraussetzungen sind an die Unternehmensfortführung geknüpft? 3. Welche ertragsteuerlichen Begünstigungen greifen bei der Unternehmensveräußerung? 4. Ist es schädlich, wenn die privaten Anteile an dem Grundstück und dem Gebäude an den fremden Dritten mitveräußert werden? Greift hierfür der § 23 EStG? 5. Wie muss das Grundstück in Zukunft von dem Erwerber genutzt werden, damit A eine ertragsteuerliche Begünstigung für die Veräußerung erhalten kann? 6. Sollte A vor der Veräußerung eine Teilungserklärung machen? 7. Sollten ggf. zwei separate Kaufverträge (1. Betrieb inkl. betrieblicher Teil des Grundstücks und 2. privater Teil des Grundstücks) abgeschlossen werden?