Mandant verkauft GmbH-Anteile. Kaufpreis laut Kaufvertrag 120.000 €. Im Kaufvertrag steht, dass „mit Zustandekommen des Kaufvertrags die Ansprüche zwischen Gesellschafter und der GmbH wechselseitig abgegolten und erledigt sind“. „Für den Verkäufer wird bei der Gesellschaft ein Gesellschafterdarlehenskonto geführt. Dieses weist aktuell eine Verbindlichkeit des Gesellschafters gegenüber der Gesellschaft i.H.v. 135.231,47 € aus. Der Käufer übernimmt das Gesellschafterdarlehenskonto des Verkäufers und stellt diesen insofern gegenüber der Gesellschaft frei.“ Gehört die Übernahme der Verbindlichkeit zum Kaufpreis? Wenn ja, kann der Saldo der Verbindlichkeit als Anschaffungskosten berücksichtigt werden?