Es handelt sich um eine Gesellschaft, welche in der Vergangenheit an Cum-Ex-Transaktionen beteiligt gewesen ist. In der Bilanz ist auf der Aktivseite eine Steuerforderung ausgewiesen, welche damit in Zusammenhang steht. Die Forderung ist bereits viele Jahre alt. Es besteht ein ruhendes Einspruchsverfahren zu dieser Angelegenheit. Laut Auskunft des Geschäftsführers ruht das Einspruchsverfahren, bis das beim BFH anhängige Revisionsverfahren Az. I R 22/20 entschieden wurde. Meine Fragen: Kann die Forderung per 31.12.2020 in der Bilanz mit dem Nennbetrag aktiviert werden oder müsste sie aufgrund der bereits ergangenen Rechtsprechung (div. FG-Urteile, BGH ...) als nicht werthaltig ausgebucht werden? Wäre ggf. eine Einzelwertberichtigung der Forderung denkbar, um zum Ausdruck zu bringen, dass die Einbringlichkeit ggf. gefährdet ist?