Vater ist alleiniger Inhaber eines Einzelunternehmens und neben seinem Sohn zu je 50 % Gesellschafter einer Erdbau- und Transport-GmbH. Vater und Sohn sind Geschäftsführer der GmbH. Die GmbH erbringt Erdbau- und Transportdienstleistungen; die Einzelfirma handelt mit Sand und Beton und hat Mieterlöse aus der Vermietung von Maschinen, Bagger und Lkws und Hallen an die GmbH. Diese Mieterlöse machen ca. 70 % der Umsätze des Einzelunternehmens aus. Die restlichen 30 % stammen aus dem Handel mit den Baustoffen mit fremden Dritten. Daneben übernimmt das Einzelunternehmen den Schneeräumdienst im Winter für die Gemeinde gegen Entgelt (1 % der Umsätze). Das Einzelunternehmen ist ein Gewerbebetrieb und bilanziert als Betriebsvermögen seine Maschinen, Hallen, Lkws und Bagger. Im Einzelunternehmen wurden in den Jahren 2016 bis 2018 immer wieder Investitionsabzugsbeträge nach § 7g EStG für Maschinen und Lkws gebildet. Diesen IAB will das Finanzamt im Rahmen einer Prüfung verwehren, da die Vermietung von Wirtschaftsgütern gegen die Nutzungsvoraussetzungen verstößt (ab Wj. 2019/2020 ist Vermietung nunmehr begünstigt). Eine Betriebsaufspaltung liegt nicht vor; würde nach dem Willen des Gesetzgebers in diesem Fall nicht auch eine quasi betriebsvermögensmäßige Verflechtung genügen, um den IAB zu gewähren? Ist Ihnen eine Rechtsprechung bekannt, dass eine Vermietung nicht an fremde Dritte, sondern nur an die „eigene“ GmbH den Anforderungen des § 7g EStG für den IAB genügt, auch wenn keine Betriebsaufspaltung vorliegt? Würde eine Stimmrechtsvereinbarung zwischen Vater und Sohn im Innenverhältnis (nach außen ist jeder der beiden einzelvertretungsberechtigt) eine Betriebsaufspaltung begründen? Unabhängig davon: Ist eine Buchwert-Einbringung eines Einzelunternehmens (mit oder ohne einer Betriebsaufspaltung) in eine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 7g EStG zulässig?