Zwei vermögensverwaltende Tochtergesellschaften sollen miteinander verschmolzen werden. Beide haben innerhalb der letzten fünf Jahre jeweils drei Grundstücke veräußert. Bei beiden führt dies bisher nicht zur Versagung der erweiterten Grundstückskürzung, da jeweils nicht mehr als drei Objekte innerhalb von fünf Jahren veräußert wurden. Sind im Rahmen der Verschmelzung von Tochter B-GmbH auf Tochter A-GmbH die Objekte als sechs Zählobjekte zu betrachten, sodass die erweiterte Grundstückskürzung versagt wird? Alternativ: Eine GmbH mit mehreren Objekten hat innerhalb der letzten drei Jahre zwei Objekte verkauft. Wird die Drei-Objekt-Grenze auch erreicht, wenn Grundstücke im Wege der Ausgliederung auf Töchter ausgelagert werden und Töchter dann verkaufen?