Mein Mandant (natürliche Person) ist zu 100 % Gesellschafter und Geschäftsführer an/bei einer GmbH (Pflegedienst). Er möchte privat ein Gebäude kaufen und dies als Büro an seine GmbH und teilweise zu privaten Wohnzwecken an fremde Dritte vermieten. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass dadurch eine Betriebsaufspaltung entstehen kann. Zur Vermeidung einer Betriebsaufspaltung möchte ich folgendes vorschlagen: Mein Mandant gründet eine zweite GmbH. Er ist auch zu 100 % Gesellschafter und Geschäftsführer dieser GmbH. Die neue GmbH kauft das Grundstück und vermietet es an die GmbH bzw. an die fremden Dritten zu Wohnzwecken. Folge: 1. Im Ergebnis würde der Gesellschafter die Anteile beider GmbHs weiterhin im Privatvermögen halten. 2. Unter Einhaltung der Vorschriften des § 9 GewStG kann die vermögensverwaltende GmbH die erweiterte Gewerbesteuerkürzung in Anspruch nehmen. 3. Es liegt keine Betriebsaufspaltung, insbesondere keine kapitalistische Betriebsaufspaltung vor, weil die reine Gesellschafteridentität dafür nicht reicht. Sind meine drei genannten Rechtsfolgen richtig?