Sachverhalt: Mandant betreibt mit Tochter OHG, Anteile Mandant 70 %, Tochter 30 %. Geplant ist, dass Vater 30 % an Sohn abtritt, Sohn und Tochter nur noch Kommanditisten sind und Vater mit 40 % Komplementär bleibt. Wie muss dies zivil- und steuerrechtlich geschehen? Wird der Gesellschaftsvertrag dahingehend geändert, dass Tochter nur noch mit Festkapital haftet und dadurch eine KG entsteht? Vater tritt dann zivilrechtlich privatschriftlich 30 % seiner Gesellschaftsanteile ab mit der Maßgabe, dass der Sohn nur als Kommanditist eintritt. Anschließend wird privatschriftlicher KG-Vertrag zwischen allen drei Beteiligten unterzeichnet. Anschließend wird der Beitritt des Sohns und die Haftungsbegrenzung der Tochter zum Handelsregister angemeldet. Was ist steuerrechtlich veranlasst? Gesellschaft macht einen Rechtsformwechsel von OHG zu KG, bleibt also Personengesellschaft. Ist hier bilanziell etwas zu beachten oder wird einfach dem Finanzamt mitgeteilt, dass Sohn nunmehr auch Gesellschafter ist und die Einkommensteuervorauszahlungen entsprechend anzupassen sind?