Die AB-GbR, bestehend zu je 50 % aus den natürlichen Personen A und B, besitzt seit sechs Jahren die Immobilien X und Y. Die Immobilie X wird zu 100 % an den Gesellschafter A vermietet und zu 100 % für seinen Gewerbebetrieb genutzt. Die Immobilie Y wird zu 100 % an den Gesellschafter B vermietet und zu 100 % für seinen Gewerbebetrieb genutzt. Die Immobilien X bzw. Y sind jeweils zu 50 % als notwendiges Betriebsvermögen im jeweiligen Gewerbebetrieb der Gesellschafter A und B aktiviert. Die weiteren 50 % der jeweils nicht eigenbetrieblich genutzten Immobilien werden im Rahmen der Einkünfte aus V+V erklärt. Die AB-GbR soll aufgelöst werden. Die Immobilie X soll zu 100 % auf den Gesellschafter A übertragen werden. Die Immobilie Y soll zu 100 % auf den Gesellschafter B übertragen werden. Dabei erwartet der Gesellschafter A eine Zahlung in Höhe von 50 % des Verkehrswerts der Immobilie Y (von B) und der Gesellschafter B eine Zahlung in Höhe von 50 % des Verkehrswerts der Immobilie X (von A). Da der Gesellschafter B bald seinen Gewerbebetrieb aufgeben möchte, überlegt er, ob die Immobilie Y zu 50 % zum Buchwert auf eine neu zu gründende gewerblich geprägte GmbH & Co. KG übertragen kann. Frage: Ist die Buchwertübertragung möglich? Den quasi vom Gesellschafter A bzw. der AB-GbR hinzuerworbenen Anteil von 50 % an der Immobilie Y möchte er ebenfalls, aber zum Verkehrswert, auf die neu zu gründende gewerblich geprägte GmbH & Co. KG übertragen. Frage: Kann dadurch die Versteuerung des Spekulationsgewinns verhindert werden?