Zwei Gesellschafter möchten ein Grundstück, das sie zu AK von 700.000 € erworben haben, wieder veräußern, da sie aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Situation eine Bebauung für nicht mehr finanzierbar halten. Das zu veräußernde Grundstück gehört einer GmbH der beiden Gesellschafter, die neu gegründet wurde. Außer dem Grundstück befindet sich in der GmbH ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 200.000 € und ein kurzfristiges Bankdarlehen von 500.000 €. Die GmbH-Anteile sollen veräußert werden, da der GmbH eine (jetzt nicht mehr mögliche) KfW-Förderung in Höhe von 110.000 € für den Bau von 4 DHH gewährt wurde. Spielt es steuerlich für den Verkäufer der Anteile eine Rolle, ob er die GmbH lastenfrei veräußert? Wenn lastenfrei veräußert wird, stellen dann die Tilgungen der Darlehen aus dem Kaufpreis nachträgliche AK auf die Beteiligung dar?