Mich beschäftigt folgende Problematik: A war Kommanditist (100 %) einer KG. Es wurde eine neue Holding-GmbH bar gegründet (50.000 €). Gründungsprotokoll 12.05.2021. Dann wurde rückwirkend die KG und die neue Holding-GmbH zum 01.03.2021 verschmolzen. Die Verschmelzung (Vertrag vom 25.06.2021) wurde am 03.07.2021 im HR eingetragen. Es wurden neue Anteile im Wert von 100 € Nennbetrag ausgegeben und der den Nennwert übersteigende Wert des übergehenden Mitunternehmeranteils als Agio (49.000 €) zu Buchwerten in die Holding-GmbH eingebracht und dort der Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB gutgeschrieben. Buchwertübernahme. A ist 100-%-Gesellschafter der Holding-GmbH (die wiederum drei Tochtergesellschaften zu 100 % besitzt) und deren Geschäftsführer. A rechnet mit diesen Unternehmen seine Leistungen als Unternehmer ab und ist Bilanzierer. Kann oder muss der/die Anteil(e) an der Holding-GmbH in der Bilanz aktiviert werden? Wenn ja, in welcher Höhe? Inkl. Agio somit ingesamt 99.000 €? Was wären die Anschaffungsdaten der Anteile? Altanteil 12.05.2021, Neuanteil 25.06.2021? Oder ist HR-Eintragung maßgeblich? Oder greift auch hier die Rückwirkungsfiktion? Muss ich noch etwas dabei beachten? Auf umsatzsteuerliche Organschaft muss nicht eingegangen werden.