Bitte beantworten Sie Folgendes: K. ist Alleinkommanditist einer großen Spedition (GmbH & Co. KG) in Berlin. Der älteste Sohn des K. hat soeben seine Ausbildung als Speditionskaufmann erfolgreich abgeschlossen. Ihn hat der K. als einen Nachfolger im Sinn. Nach Abschluss der Ausbildung will der Sohn von K. ein Studium der Logistik in Bremen beginnen. Das Studium soll vier Semester andauern. K. überlegt nun, ob und wie er auch unter steuerlichen Gesichtspunkten das Studium des Sohns fördern kann. K. hat eine Fördermaßnahme im Sinn, bei der der Sohn als Angestellter der H.-Spedition zu dem Studium entsandt wird. Der Sohn soll während der Zeit in gewissem Umfang Bezüge von der H.-Spedition weiter erhalten. Die Spedition soll ferner die Unterkunft in Bremen für die Zeitdauer von zwei Jahren übernehmen. Im Gegenzug müsste der Sohn K. sich verpflichten, eine übliche Zeitdauer der H.-Spedition auch nach Abschluss des Studiums zur Verfügung zu stehen. Der Vertrag über die zwei Jahre würde so abgefasst werden, wie er üblicherweise bei angehenden Führungskräften abzufassen ist, mit einer entsprechenden Rückzahlungsklausel für den Fall, dass Sohn K. das Unternehmen vor Ablauf einer zu bestimmenden Karenzzeit verließe. Frage: Welche steuerlichen Möglichkeiten bzw. Probleme sehen Sie? Alternativ: Wäre es aus Ihrer Sicht zu bevorzugen, dass der Sohn die Aufwendungen selbst trägt und als Werbungskosten bei den Einkünften aus nicht selbständiger Arbeit abzieht? Unseres Erachtens ist auch die Alternative möglich, da die Maßnahme für den Sohn mit abgeschlossener Berufsausbildung als Speditionskaufmann eine Fortbildung und keine Ausbildung darstellt.