Ausgangssituation: W GmbH & Co. KG: Gesellschafter: W Verwaltungs GmbH 0 % – Komplementär HW 100 % – Kommanditist Unterhält einen eigenen Geschäftsbetrieb auf dem Firmengelände: Tankstelle, Wachanlage, PV-Anlage. Das Gelände ist zu 100 % bei der W GmbH & Co. KG als notwendiges Betriebsvermögen erfasst. Die Beteiligung an der Autohaus GmbH & Co. KG wird im Sonderbetriebsvermögen gehalten. Autohaus GmbH & Co. KG Gesellschafter: W GmbH & Co. KG – Kommanditist 26 % CW GmbH & Co. KG – Kommanditist 74 % Die Autohaus GmbH & Co. KG unterhält auf dem Firmengelände der W GmbH & Co. KG ein Autohaus, bestehend aus Ausstellungsraum, Werkstatt und einer Freifläche für die Fahrzeuge. Hierzu pachtet sie die Flächen von der W GmbH & Co. KG. Diese vorstehenden Flächen sind bei der Autohaus GmbH & Co. KG im Sonderbetriebsvermögen erfasst. Ziel: Das Ziel ist, die Beteiligung der W GmbH & Co. KG an der Autohaus GmbH & Co. KG an einen unbeteiligten Dritten zu verkaufen und das Firmengrundstück weiter an die Autohaus GmbH & Co. KG zu verpachten, das Grundstück jedoch nicht mitzuübertragen/mitzuverkaufen. Der Verkauf soll dabei einen Fall von §§ 16, 34 EStG darstellen. Geplantes Vorgehen: 1. Die W GmbH & Co. KG überträgt das Grundstück, auf welchem beide GmbH & Co. KGs gewerblich tätig sind, über § 6 Abs. 5 EStG auf eine neue, von den vorstehend näher bezeichneten GmbH & Co. KGs unabhängige, jedoch mit der W GmbH & Co. KG personenidentische GmbH & Co. KG. 2. Nach dem Übertrag des Grundstücks wird der gesamte Mitunternehmeranteil der W GmbH & Co. KG (26 %) an einen Dritten veräußert und übertragen. Damit erfolgt die Übertragung eines gesamten Mitunternehmeranteils nach § 16 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG. Da es sich um eine Veräußerung nach § 16 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG handelt, stellt die Veräußerung einen begünstigten Verkauf nach §§ 16, 34 EStG dar. Frage: Kann mit dem vorstehenden Vorgehen ein begünstigter Verkauf nach §§ 16, 34 EStG erreicht werden?