Sachverhalt: Der Ehemann ist Alleineigentümer eines Hauses in dem er und seine Frau jeweils ein betriebliches Arbeitszimmer haben. Sämtliche Kosten für das Haus (sowohl laufende als auch unregelmäßige (z.B. Instandhaltung)) werden vom Betriebskonto des Ehemanns gezahlt. Sowohl der Ehemann als auch die Ehefrau sind beide selbstständig tätig und haben, wie bereits erwähnt, jeweils ein Arbeitszimmer in dem Haus. Lt. Vertrag zwischen den Ehegatten, hat die Ehefrau dem Ehemann die Kosten, die anteilig auf ihr Arbeitszimmer entfallen, zu erstatten. Aufgrund dieser Vereinbarung wurden die Kosten, die anteilig auf das Arbeitszimmer der Ehefrau entfallen, bei dieser auch als Betriebsausgaben angesetzt. Im Rahmen einer Betriebsprüfung wurde der Betriebsausgabenabzug bei der Ehefrau nicht anerkannt, da es keine Nachweise für die Bezahlung der anteiligen Kosten von der Ehefrau an den Ehemann gab. Die Kosten wurden in der Vergangenheit in Bar beglichen. Um den Betriebsausgabenabzug nicht gänzlich zu verlieren, möchte die Ehefrau dem Ehemann die versagten Kosten aus der Betriebsprüfung nun per Banküberweisung zukommen lassen, um diese zumindest mit Nachweis im aktuellen Veranlagungszeitraum zum Abzug zu bringen. Für die Zukunft soll die Begleichung der anteiligen Kosten zwecks Nachweises ebenfalls per Banküberweisung erfolgen. Wie ist Ihre steuerliche Einordnung für die Überweisung der in der Betriebsprüfung mangels Nachweises versagten anteiligen Kosten? Sehen Sie hier Probleme? Wie sieht es beim Ehemann aus? Hätte dieser dann Einkünfte aus V+V von 0,00€ da er ja die Kosten erst trägt und dann (als „Miete“) erstattet bekommt? Vielen Dank vorab