Ich habe folgenden Fall, zu dem ich jede Hilfe bräuchte: Die Großmutter hat einen landwirtschaftlichen Betrieb, der aber nicht mehr selber bewirtschaftet wird, sondern dessen Felder nur an einen anderen Landwirt verpachtet sind. Dieser landwirtschaftliche Betrieb soll auf die Enkelin übertragen werden. Es gibt ein Wohnhaus im Privatvermögen, das soll nicht übertragen werden, hat aber eigentlich ja auch nichts mehr mit dem landwirtschaftlichen Betrieb zu tun. Im Jahre 2021 ist ein Grundstück verkauft worden, Verkaufserlös 400.000 €, vermutlicher Gewinn aus dem Verkauf 395.000 €. Dieser wird mit einer §-6b-EStG-Rücklage neutralisiert (richtigerweise § 6c in Verbindung mit § 6b EStG). Geplant ist, dass diese Rücklage auf eine GmbH & Co. KG ausgelagert wird, die dann durch entsprechende Investitionen, vermutlich Baukosten für die Errichtung einer Immobilie auf einem anderen Grundstück, die Rücklage entsprechend neutral auflösen soll. Funktioniert das auf diesem Wege: Großmutter als Landwirtin mit der Rücklage überträgt den Betrieb und damit auch die Rücklage auf die Enkelin unentgeltlich. Die Enkelin ist Rechtsnachfolgerin und hat somit die Landwirtschaft mitsamt der Rücklage. Kann die Enkelin dann eine GmbH & Co. KG gründen und diese Rücklage dorthin übertragen, um sie dann später neutral auflösen zu können? Ich würde sagen, dass die Rücklage betriebsbezogen ist und dass dies damit möglich ist, liege ich da richtig?