Zu folgendem Sachverhalt ergeben sich die u. a. Fragen: Der Steuerpflichtige betreibt eine Photovoltaikanlage, 15,34 kw, Anschaffung 2013, auf seinem privaten Wohnhaus (Wohnzwecken dienendes ZFH) Weiterhin ist der Steuerpflichtige an einer Photovoltaik-GbR mit 40 % beteiligt, die anteiligen PV-Anlagen befinden sich im Sonderbetriebsvermögen. Eine Anlage, gesamt 67 kwp wurde in 2009 erworben, eine weitere Anlage 110 kwp im Jahr 2012. Im Rahmen einer Auseinandersetzung/Umwandlung wurden diese Anlagen im Jahr 2014 in das Sonderbetriebsvermögen der PV-GbR zu 60/40 eingebracht. Die PV-GbR erhält die Einspeisevergütungen der Energieversorger. Die PV-GbR hat einen Gestattungsvertrag für Dachflächen mit einer weiteren Gesellschaft, deren Betriebsvermögen das Grundstück ist. Auf diesem Grundstück befindet sich ein Bürogebäude mit 3 Einheiten, eine Werkstatt, eine Waschhalle, Garagen und einer Lagerhalle. Gemäß Pachtvertrag zahlt die PV-GbR als Pächter an den Steuerpflichtigen / Verpächter als Bruchteilseigentümer der PV-Anlagen auf den Immobilien eine jährliche Pacht. Die Sonder GuV des Steuerpflichtigen weist als Erträge die Pachteinnahmen und als Aufwand die Abschreibung der PV-Anlagen aus. Wie erfolgt die objektbezogene Prüfung: Zählt der 40%ige MU-Anteil in Verbindung mit TZ 16 des BMF-Schreiben von 17.07.2023 und ist nicht anteilig bei der Prüfung der 100kw-Grenze zu berücksichtigen? oder zählt das Bruchteilseigentum im SBV? Was gilt für die PV-GbR? Können hier Einheiten; TZ 3 des BMF-Schreiben von 17.07.2023 anhand des Gebäudes der gemieteten Dachflächen gezählt werden? Wie ist demnach die PV-Anlage auf dem privaten Wohnhaus nach § 3 Nr. 72 EStG zu beurteilen?