Der GGF A der B-GmbH besitzt ein EFH, welches lt. BP zu 51% als Gebäude auf fremden Grund und Boden zu bilanzieren ist. 49% werden von A privat genutzt. Lt. BP liegt keine Betriebsaufspaltung vor. Im Jahr 2022 wird das Grundstück veräußert. Der Kaufpreis von 700.000 Euro geht auf das Privatkonto von A. Die Buchung des betrieblichen Anteils des Verkaufspreises in Höhe von 51% Euro 3575.000 erfolgte auf dem Verr.-Kto A und wird damit als Forderung gegen den GGF sowie auf dem Konto Erlöse Sachanlageverkäufe Buchgewinn ohne USt ausgewiesen. 49% des Verkaufspreises werden steuerlich nicht erfasst, da das Grundstück bereits über 20 Jahre im Eigentum von A Es gibt einen Kontokorrent-Darlehensvertrag. Dort heißt es; 1) Gesellschafter und GmbH gewähren sich wechselseitig ein Darlehen in Form eines Kontokorrents (§ 355 HGB). 2.) Das Darlehenskonto dient der Abwicklung des laufenden Zahlungsverkehrs zwischen den Vertragsparteien, so unter anderem für den Geldtransfer in folgenden Bereichen: a) Gewinnausschüttungen und Gehaltsauszahlungen ... b) Zahlungen ..... c) Entgelte, welche der Gesellschafter der GmbH schuldet (z.B. aus einem Arbeitgeber-Darlehen) 3) Als Obergrenze für das Darlehen wird ein Betrag von 20.000 Euro festgelegt. Bei Überschreitung dieses Limits werden Überziehungszinsen in Höhe von 2% p.a. fällig. Der jeweilige Schuldsaldo wird mit einem Zinssatz verzinst, der 2% über dem jeweiligen Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank liegt. Frage: 1.) War die Zahlung des Verkaufpreises auf das Privatkonto des A schädlich. War hier ein Gesellschafterbeschluss notwendig. 2.) Ist die Einbuchung auf das Verr.-Kto.des A bei der GmbH korrekt. Kann der Vorgang unter 2c) des KKT-Darlehensvertrages berücksichtigt werden. 3.) Ist die Verzinsung mit 3,12% angemessen. 4.) Der anteilige Verkaufspreis in Höhe von 357.000 Euro ist nach § 4 Nr. 9a UStG steuerfrei. Gehört er zum Gesamtumsatz i.S.d. § 196 Abs. 3 UStG (Abfrage in UStE) Vielen Dank