Im Jahr 2017 wird eine Forderung von Person X, eines Rechtsanwalts, iHv 300.000 € aus einer Rechnung teilweise an eine Person Y umgewandelt in ein Darlehen iHv 200.000 €, und teilweise wurde auf die Forderung 100.000 € verzichtet, da Person X zum fälligen Zeitpunkt im Jahr 2017 nicht zahlungsfähig war. Die Darlehensschuld wurde im Jahr 2020 zzgl. Zinsen zurückgezahlt auf das Bankkonto des Rechtsanwalts. Die ertragsteuerliche und umsatzsteuerliche Erfassung des Erlöses wurde im Jahr 2020 vorgenommen. War dies korrekt, oder in welchem Jahr muss die Umsatzsteuer aus dem Darlehen abgeführt werden, und zu welchem Jahr gehört die Einnahme ertragssteuerlich? Wir vermuten, dass eine Novation ertrag- und umsatzsteuerlich nicht vorliegt, da zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Rechtsanwalt die Forderung nicht von Person X hätte einziehen können und somit nicht frei entschieden hat, die Forderung umzuschulden. Stimmt das?