X führt ein Transportunternehmen in der Rechtsform eines Einzelunternehmens (kein e.K.). Er hat das Rentenalter erreicht und möchte den Betrieb unentgeltlich an seinen Sohn S übertragen, der bereits seit vielen Jahren als angestellter Verwaltungsmitarbeiter („Quasi-Geschäftsführer“) im Betrieb mitarbeitet. Der Betrieb hat wechselnde Mitarbeiterzahlen zwischen ca. 15 und ca. 30 Mitarbeitern (umgerechnet auf Vollzeit) – inkl. des S. Zum Anlagevermögen gehören das Betriebsgrundstück mit Hallen, Wirtschaftsgebäuden und einem Verwaltungsgebäude, Fahrzeuge und sonstige BGA. Auf den betrieblichen Bankkonten liegen erhebliche liquide Mittel, außerdem existiert meist ein hoher durchlaufender Forderungsbestand. Bankschulden gibt es kaum, nur gelegentliche Kredite zur Finanzierung einzelner Fahrzeuge. Es gibt aber immer einen erheblichen Bestand an erhaltenen Anzahlungen von Kunden. Für einen ersten Überblick wird ein „grober Fahrplan“ zur Ermittlung der eventuellen Schenkungsteuer benötigt, der sich an den nachfolgenden Punkten orientiert. Bitte nicht ins Detail gehen – es reicht ein grober Überblick unter Nennung der jeweiligen Rechtsgrundlagen. – Wie wird das Unternehmen grundsätzlich bewertet (Sachwert/Ertragswert)? (Einzige Detailfrage: Bitte kurz auf das Thema Unternehmerlohn eingehen!) – Wie sind die liquiden Mittel, die Forderungen und die Schulden (und erhaltenen Anzahlungen) zu berücksichtigen? – Welche Begünstigungen für Betriebsvermögen können gewählt werden zu welchen Rahmenbedingungen (z.B. Behaltefristen usw.)? (Einzige Detailfrage: Sofern die Lohnsumme relevant sein sollte – wie ist das nun ggf. wegfallende Gehalt des S zu sehen?) – S will evtl. im Anschluss an die Schenkung das Unternehmen aufteilen in ein Besitz- und ein Betriebsunternehmen – ist das für eventuelle Begünstigungen des Erwerbs schädlich?