Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

Leibrente,Sonderausgabenabzug,Veräußerung Betriebsgrundstück

1. Sachverhalt: – Ein Steuerpflichtiger, HW, hat von seinen Eltern einen Gewerbebetrieb samt Betriebsgrundstück im Wege der vorweggenommenen Erbfolge vor über 20 Jahren übertragen bekommen. – Im Übergabevertrag wurde eine Leibrente zugesagt. Diese wird auch bis heute noch an die Mutter gezahlt. – Der steuerpflichtige HW hat den Gewerbebetrieb als Einzelunternehmen fortgeführt und den Ertragsanteil an der Leibrente in seiner Einkommensteuererklärung als Sonderausgabenabzug gem. § 10 Abs. 1a Nr. 2 S. 2 lit. c EStG geltend gemacht. Die Voraussetzungen § 10 Abs. 1a Nr. 2 S. 2 lit. c EStG liegen vor, es handelte sich um eine begünstigte Übertragung. – Zum 01.01.2020 hat der Steuerpflichtige das Einzelunternehmen in seine GmbH zum Buchwert eingebracht (Sacheinlage gem. § 20 UmwStG). Der steuerpflichtige HW ist zu 100 % an der GmbH beteiligt. – Die Leibrente wird seitdem weiterhin vom steuerpflichtigen HW an seine Mutter gezahlt und der Sonderausgabenabzug entsprechend in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht. Dies ist möglich, da der steuerpflichtige HW zu mindestens 50 % an der GmbH beteiligt und Geschäftsführer ist. Der sachliche Zusammenhang zwischen der Leibrente und der begünstigten Vermögensübertragung ist dadurch weiterhin erfüllt. – Im Jahr 2023 möchte der steuerpflichtige HW das i.R.d. Übergabevertrags übertragene Betriebsgrundstück aus der GmbH verkaufen. 2. Problem: – Die Leibrentenverpflichtung ist im Grundbuch des Betriebsgrundstücks als Reallast eingetragen. – Der Veräußerer übernimmt mit Kauf des Betriebsgrundstücks die eingetragene Reallast. – Im Kaufvertrag soll vereinbart werden, dass der Käufer den Betrag der Leibrente an den steuerpflichtigen HW bezahlt und HW selbst die Leibrente weiterhin an seine Mutter zahlt. Ziel dieser Vereinbarung soll sein, dass der steuerpflichtige HW so auch in Zukunft den Sonderausgabenabzug in seiner Einkommensteuererklärung geltend machen kann. 3. Fragestellung: – Wie kann sichergestellt werden, dass der steuerpflichtige HW weiterhin die Leibrente als Sonderausgabenabzug gem. § 10 Abs. 1a Nr. 2 S. 2 lit. c EStG geltend machen kann?
Das vollständige Dokument können Sie als registrierter Nutzer abrufen. Das vollständige Dokument können Sie nur als registrierter Nutzer von TaxPertise abrufen. Sie sind noch nicht registriert und wollen trotzdem weiterlesen? Dann testen Sie TaxPertise jetzt 14 Tage kostenlos.
Noch nicht registriert?

Noch nicht registriert?

Bestellen Sie TaxPertise und starten Sie Ihre Recherche in unseren umfangreichen Kurzgutachten noch heute!

Jetzt 14 Tage kostenlos testen!

Login

Passwort vergessen