1. Die Mutter (Wohnsitz Deutschland) möchte eine Immobilie (Deutschland) an ihren schon über 15 Jahre in der Schweiz wohnenden Sohn gegen Nießbrauch und Wohnrecht übertragen. Früher war für die Gewährung des Freibetrags T€ 400 ausreichend, wenn einer der beiden im Inland ansässig ist, hier also die Mutter. Ist dies aktuell in Anbetracht des Welterbes und der Änderungen der letzten Jahre noch genauso? 2. Die Mutter ist verstorben (Ehemann vorverstorben). Das Wohnhaus der Mutter erbt die Tochter, kann aber nicht selbst einziehen, um die Befreiung des Familienwohnheims zu nutzen. Kann auch die Tochter der Tochter, also die Enkelin (22 Jahre, Kindergeldberechtigung), dort einziehen, um die Befreiung zu nutzen ? Aus meiner Literatur ergibt sich ein Nein, da ihre Mutter noch lebt. Die Enkelin könnte dies nur nutzen, wenn ihre Mutter nicht mehr leben würde. Unsere Mandantin ist Anwältin und der Meinung, dass ihre Tochter das nutzen kann. Eine Kindergeldberechtigung würde ausreichen. Wie sehen Sie dies?