Meine Mandantin hat von ihrem Vater (aktuell 85 Jahre alt) am 16.09.2020 ein Grundstück (Anschaffung länger als zehn Jahre her) unentgeltlich übertragen bekommen unter lebenslänglichem Vorbehaltsnießbrauch. Nun wird uns bekannt, dass der Vater am 22.06.2021 den Nießbrauch hat löschen lassen. Die Mandantin möchte das Grundstück nun veräußern. Was gibt es schenkungsteuerlich und ertragsteuerlich zu beachten? Ist der Kapitalwert in der damaligen Schenkung vom 16.09.2020 rückgängig zu machen? Löst die Löschung des Nießbrauchsrechts vom 22.06.2021 eine ggf. anteilige Anschaffung gem. Trennungstheorie i.S.d. § 23 EStG aus?