In 06/2016 hat der Vater MS seinem Sohn CS seinen Kommanditanteil an der GmbH & Co.KG anteilig in Höhe von 45% übertragen. Mit übergegangen sind in diesem Verhältnis auch die Kapitalrücklage und der Anteil an der Verwaltungs-GmbH. Für diese Schenkung wurde die Verschonung nach § 13 a ErbStG beantragt. In 2019 hat dann der Vater die restlichen 55% des KG Anteils auf den Sohn gegen Leibrentenzahlung übertragen. Für diese Übertragung haben wir ebenfalls die Verschonungsregelung beantragt. Aufgrund der teilentgeltlichen Übertragung habe ich ab 2019 eine Ergänzungsbilanz sowie den Ausweis der kapitalisierten Verbindlichkeit aus Leibrentenzahlung im SBV. Das FA prüft nun die Entnahmebegrenzung gem. § 13a Abs. 6 Satz 1 Nr. 3 ErbStG Fragen Ist bis 2019 der Gewinn anteilig zu berücksichtigen, insofern er auf den Sohn entfällt, also die 45% lt. Gewinnverteiligung. Sind etwaige Sonderbetriebseinnahmen zu berücksichtigen? Ab 2019 werden Verluste in der Sonder- und Ergänzungsbilanz erzielt. Diese werden nicht berücksichtigt? Ist der steuerliche Gewinn zu berücksichtigen also auch nicht abzugsfähige BA? Sind auch hier nur die Entnahmen und Einlagen zu berücksichtigen, die auf den Sohn entfallen? Die Entnahmen und Einlagen werden auf einem variablen Kapitalkonto erfasst. Es handelt sich dabei aber um ein Fremdkapitalkonto. Sind die Werte aus der Gesamthandbilanz dann überhaupt zu berücksichtigen, wenn sie nicht das Eigenkapital beeinflussen? Was ist mit Entnahmen und Einlagen im SBV und der ErgB?