1. Werden im Falle einer gleichzeitigen Einbringung eines Einzelunternehmens in eine GmbH & Co. KG im Wege der Ausgliederung zur Aufnahme (§ 24 UmwStG gegen neue Anteile und gesamthänderische Rücklage, Wert 1,5 Mio., Grundvermögen) durch einen Gesellschafter (Kommanditist A/Vater 80 % an KG) und der Einlage eines GmbH-Anteils nach § 6 Abs. 1 Nr. 5 S. 1 b EStG (Verbuchung ausschließlich gesamthänderische Rücklage, Wert 0,5 Mio.) durch einen weiteren Gesellschafter (Kommanditist B/Tochter 20 % an KG) die eingebrachten Werte schenkungssteuerrechtlich gegeneinander aufgerechnet und nur der eventuell übersteigende Betrag eines Gesellschafters schenkungssteuerlich betrachtet, oder liegen zwei separate Schenkungen vor? Beide Vorgänge erfolgen auf eine GmbH & Co. KG, welche mit beiden Beteiligten bereits besteht und ein Beteiligungsverhältnis der beiden Kommanditisten von 80/20 vorliegt. Ferner wird durch die Ausgliederung angestrebt, das Beteiligungsverhältnis von A zu Lasten von B zu erhöhen, damit schenkungssteuerlich in der saldierten Betrachtungsweise keine Schenkung vorliegt. 2. Ist eine bilanzielle Überschuldung (durch Gründungskosten und Haftungsübernahme der Komplementärin) der aufnehmenden GmbH & Co. KG ein Hinderungsgrund für die Einbringung nach § 24 UmwStG? 3. Im einzubringenden Unternehmen sind Grundstücke vorhanden. Grunderwerbsteuerlich ist der Vorgang gem. § 5 Abs. 2 und § 3 Nr. 6 GrEStG befreit aufgrund des Verwandtschaftsverhältnisses der Kommanditisten (Vater/Tochter) zueinander. Wie ist der § 5 Abs. 3 GrEStG im Hinblick auf spätere Übertragungen des Gesellschafters A/Vater auf die Tochter B zu würdigen? Fällt Grunderwerbsteuer aufgrund § 5 Abs. 3 GrEStG an, oder sind diese Übertragungen dann auch wieder aufgrund § 3 Nr. 6 GrEStG befreit?