Unser Mandant, eine sächsische Kommune, kann gemäß einer Satzung an Persönlichkeiten, die sich für ihr Wirken zum Wohl der Stadt oder der Bürgerschaft hohe Verdienste erworben haben und dafür öffentliche Anerkennung verdienen, eine Ehrenmedaille verleihen. Aktuell haben diese mehrere langjährige Gemeinderäte erhalten. Außerdem erhielt ein Bürger zum 90. Geburtstag für sein früheres bürgerschaftliches Engagement eine solche Medaille. Die Ehrenmedaillen (Anstecknadel in Gelbgold gearbeitet, Höhe ca. 3 cm) kosten die Stadt je ca. 550 €. Im Rahmen einer Lohnsteuer-Außenprüfung verlangt die Prüferin die Besteuerung dieser Werte. Frage: Ist die Auffassung der Prüferin zutreffend?