Mein Mandant HR hat einen kleinen Betrieb mit dazugehörendem Grund und Boden mit Betriebsgebäude. Diesen Betrieb will er nun seinem Sohn A. unentgeltlich übertragen. Auf der gesamten Flur-Nr. steht auch das Wohnhaus mit der eigengenutzten Wohnung sowie einer vermieteten Wohnung (EStE – V+V). In der Bilanz ist nur der dem Unternehmen zuzuordnende Anteil enthalten. Der Rest ist Privatvermögen. Übertragen werden soll nun die gesamte Flur-Nr., also Betrieb, betriebliche Gebäude und das Wohnhaus. Für die Modalitäten zur Übertragung sind mehrere Modelle denkbar. 1) Wohnrecht an der eigengenutzten Wohnung für meinen Mandanten HR und seine Ehefrau. 2) Nießbrauch an der vermieteten Wohnung, Zufluss der Mieteinnahmen bei HR mit Sicherung für die eigengenutzte Wohnung 3) Übertragung Betrieb und Wohnhaus gegen Zahlung eines Taschengelds mit § 323 ZPO und Vermietung der eigenen Wohnung vom Sohn A an die Eltern HR. Hierbei wäre zu beachten, dass das Taschengeld und die Miete aufeinander abgestimmt sein müssen. Die Miete der vermieteten Wohnung würde dann der Sohn A. vereinnahmen. Welches der drei Modelle ist das günstigste, geht Modell 3 nach der neuesten Rechtsprechung noch? Bezüglich der Schenkungsteuer wird der Freibetrag von 400.000 € nicht ausreichen. Ansätze? Bitte nennen Sie mir die Grundlagen.