Eine GmbH, Stammkapital 30.700 € Gewinnvortrag 65.000 € Bilanzsumme 320.000 € Umsatzerlöse p.a. 700.000 € Diese Werte liegen per Verkaufsstichtag vor – Der Kaufpreis soll 60.000 € betragen mit der Zusicherung an den bisherigen Gesellschafter (der weiterhin als Mitarbeiter tätig sein wird), dass in den kommenden vier Jahren pro Quartal insgesamt 4.000 € an Ausschüttungen erfolgen. Oder ist es sinnvoll, den Betrieb für 60.000 € plus 65.000 € (Gewinnvortrag) zu verkaufen? Bei der vereinbarten Ratenzahlung erhält der Erwerber direkt bei Vertragsabschluss Stimmrechte in Höhe von 50 % – die weiteren 50 % verbleiben bis zur erfolgten Abzahlung beim Verkäufer. 1. Frage = Hat der Erwerber ab Kaufvertrag durch den Erwerb der Stimmrechte die gleiche Stellung wie der Verkäufer (sozialversicherungsfrei)? 2. Meines Erachtens müsste der Gewinnausschüttungsbeschluss vom Veräußerer beschlossen werden und vom Erwerber genehmigt. Ist das formell so korrekt?