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Nießbrauch,GmbH,Schenkung

Folgende Frage zu einer a) schenkungsteuerlichen und verbunden b) ertragsteuerlichen Angelegenheit. Ein Mandant, 78 Jahre alt, kauft ein Grundstück und bebaut es seniorengerecht mit zwei Wohnungen als ZFH. Die untere Wohnung nutzt er selbst, das OG wird fremd vermietet. Er will nach Fertigstellung verfügen (dieses Jahr), dass sein Sohn die Immobilie zu Eigentum übertragen bekommt (unentgeltlich = Schenkung), und er behält sich den Nießbrauch vor (Vorbehaltsnießbrauch). Der Ertragswert jährlich beträgt 72.000 € für beide Wohnungen zusammen. Bis dahin war es o.k. Unter Kapitalisierung des Nießbrauchsrechts (Faktor 9,26) und Ansatz des Freibetrags für die Übertragung auf den Sohn entstand in der Planung eine Schenkungsteuer von rund 177.000 € bei einem realistischen Gebäudewert von 2.000.000 €. Nunmehr kommt einem Beteiligten folgende „Idee“: Das Grundstück wird übertragen auf den Sohn, wie oben. Der Vorbehaltsnießbrauch soll einer neuen GmbH eingeräumt werden (deren Anteilseigner alternativ ist: a) Schenker, b) Sohn, c) Mutter des Sohns), weil man sich davon verspricht, dass die übernommene Immobilie durch den Sohn in der Form schenkungsteuerfrei erfolgen kann, da die Immobilie ja mit dem wesentlich höheren Nießbrauch zu Gunsten der GmbH belastet ist (§ 7 I oder VIII ErbStG). Die o.g. Steuerbelastung von rd. 177.000 € sei nicht zu bezahlen. a) Nach unserer Auffassung ausgeblendet wird bei der „Idee“, dass der gedachte Vorbehaltsnießbrauch zum Zuwendungsnießbrauch an einen Dritten wird. Der Dritte ist juristische Person, Kapitalgesellschaft. Der Wert der Schenkungsteuer wäre wesentlich höher. Die Ausgangswerte blieben dieselben (Ertragswert 72.000 €). Vervielfältiger? Tabelle? b) Ertragsteuerliche Konsequenzen in der den Zuwendungsnießbrauch empfangenden Gesellschaft?
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